Lehrlöwe verliehen: 15.000 Euro für die besten Dozenten
Mit dem Wuppertaler Lehrlöwen hat die Bergische Universität zum neunten Mal Dozenten für herausragende Lehre ausgezeichnet. Studierende hatten im Rahmen der elektronischen Lehrveranstaltungsbewertung rund 20.000 Fragebögen ausgefüllt, ihre Meinungen zur Darstellung des Lernstoffs, zur Betreuung sowie eine Gesamtbeurteilung zu den von ihnen besuchten Lehrveranstaltungen abgegeben. Der UNISERVICE „Qualität in Studium und Lehre“ wertete die Bögen aus und eine mehrheitlich mit Studierenden besetzte Kommission ermittelte dann die besten Dozenten. Im Namen der Hochschulleitung überreichte Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, heute im Rahmen einer Senatssitzung den Lehrlöwen 2013 an die vier Preisträger. Die Auszeichnung ist verbunden mit Preisgeldern von insgesamt 15.000 Euro
298 Dozenten der Bergischen Universität hatten 688 Lehrveranstaltungen für eine Teilnahme bei der Lehrpreisvergabe 2013 angemeldet. Die heute prämierten Hochschullehrer erhielten allesamt Bestnoten von 1,0 bis 1,5.
Um den unterschiedlichen Bedingungen in großen und kleinen Lerngruppen Rechnung zu tragen, werden jedes Jahr die zwei besten Lehrveranstaltungen mit über 50 Teilnehmern und die beste Lehrveranstaltung mit unter 50 Teilnehmern prämiert. Darüber hinaus wird unter Beteiligung der Fachschaften ein Preis für besonders innovative Lehre vergeben. Prof. Frommer: „Mit dem Lehrlöwen fördern wir engagierte Lehre und geben einen zusätzlichen Impuls für die kontinuierliche Verbesserung der Lehre.“
Die Lehrpreisträger 2013 sind
- in der Kategorie „Lehrveranstaltung mit 50 Teilnehmern und mehr“ – verbunden mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro – Prof. Dr. Roland Goertz (Fachgebiet Sicherheitstechnik: Abwehrender Brandschutz) und Dr. Klaus Große Kracht (Vertreter der Professur für Neuere und Neueste Geschichte im Wintersemester 2012/2013);
- in der Kategorie „Lehrveranstaltung mit unter 50 Teilnehmern“ – prämiert mit 2.000 Euro – Dr. Christian Witt (Evangelische Theologie: Kirchengeschichte);
- in der Kategorie „Innovationspreis“ – dotiert mit 3.000 Euro – Sebastian Schnieder (Wirtschaftspsychologie: Arbeits- & Organisationspsychologie). Hier hoben die teilnehmenden Studierenden den Erlebnis-Charakter der Veranstaltung hervor, die Ausrichtung der Inhalte auf eine wissenschaftliche Karriere sowie die Tatsache, dass sich ihr Dozent zu einer Vertrauensperson für die zukünftige Karriereplanung entwickelt habe.
Die Preisgelder sollen zweckgebunden zur weiteren Unterstützung hervorragender Lehre eingesetzt werden, so zum Beispiel für zusätzliche Hilfskräfte, Materialien oder veranstaltungsbegleitende Exkursionen.